Der Film “Ellos eatnu - La elva leve - Let the River Flow” (2023) spielt während des Konflikts im norwegischen Áltá, als sich Ende der 1970er Jahre Indigene Sámi zusammen mit Aktivist:innen und Umweltschützer:innen gegen den Bau eines Staudamms wehrten. Die zivilgesellschaftlichen Demonstrationen führten schliesslich zu einer Verbesserung der rechtlichen Lage der Sámi und schafften ein öffentliches Bewusstsein für die koloniale Benachteiligung der Indigenen Bevölkerung in Norwegen. Die Protagonistin, Ester Isaksen, setzt sich durch die Proteste mit ihrer Sámi-Identität auseinander, die sie zuvor aus Angst vor Rassismus geheim hielt.
Ester wird von der Sámi Schauspielerin, Sängerin und Aktivistin Ella Marie Hætta Isaksen gespielt, die sich massgeblich an heutigen Protestaktionen der Sámi gegen «grüne» Energie- und Infrastrukturprojekte beteiligt. Ein weiterer Protagonist und Sámi Aktivist, Beaska Niillas, im Anschluss an den Film für ein Q&A mit dem Publikum online zugeschaltet.
Das durch die Kollekte eingenommene Geld, soll an sámische Widerstandsbewegungen gehen (tbd)
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